Bei Menschenrechtsverletzungen: Nicht wegschauen – hinsehen!
Lange Nacht des Menschenrechts-Films in München am 8. Februar 2017
ARRI-Kino, Türkenstraße 91, 19 Uhr, Eintritt frei
43 Studenten verschwinden spurlos in Mexiko. Aber ihre Eltern, Geschwister und Freunde geben sie nicht auf und kämpfen unbeirrt weiter: für die Vermissten, für Aufklärung – für die Menschenrechte. Bei der
Langen Nacht des Menschenrechts-Films können sich Interessierte davon beeindrucken und berühren lassen, wie couragierte Menschen in aller Welt elementare Rechte täglich neu erstreiten: Am Mittwoch, 8. Februar, zeigt das
ARRI-Kino München die
Preisträgerfilme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016. Die Geschichten führen uns nach Mexiko, Indien, Zentralafrika, Israel – und Deutschland.
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Preisträger Kategorie Kurzfilm: Esperanza 43 von Oliver Stiller |
„Unsere Idee ist es, Menschenrechtsverletzungen anzuprangern“, erläutert Marko Junghänel, Gesamtkoordinator des
Deutschen Menschenrechts-Filmpreises. „Darüber hinaus geht es darum, Erfolgsstorys zu schildern, bei denen der oft gefährliche Kampf für das empfindliche Gut der Grundrechte am Ende mit Erfolg gekrönt war: als Vorbild und zur Ermutigung für andere.“
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Preisträger Kategorie Magazinbeitrag: Mexiko - Künstler gegen das Verbrechen
von Alexander Bühler und Jens-Uwe Korsowsky |
Nicht nur im Inhalt, auch im Stil setzt sich der Preis dezidiert von herkömmlichen Film- und Medienpreisen ab. „Der
Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist keiner, bei dem sich die Filmbranche selbst feiert“, sagt Junghänel. „Bei uns zählen einzig und alleine ein überzeugendes Thema und eine überzeugende filmische Darstellung. Wir können Auszeichnungen unabhängig von den Interessen von Verwertern oder Rechteinhabern vergeben. Damit machen wir dem Publikum Filme zugänglich, die im kommerziellen Kino kaum eine Chance hätten.“
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Preisträger Kategorie Amateure: Morgenland
von Sonja Elena Schroeder, Luise Rist, Hans Kaul und Thomas Kirchberg |
Aus 385 eingereichten Filmproduktionen hat eine 20-köpfige Fachjury die besten ausgewählt. Preise wurden in den
fünf Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, Hochschule und Amateure vergeben. Zusätzlich wurde ein Preis in der Sparte Bildung verliehen. Bei der
Filmnacht im ARRI-Kino sind Filmemacher anwesend und stehen für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Kartenreservierung: muenchen@menschenrechts-filmpreis.de oder
Telefon 089 74389657.
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Preisträger Kategorie Bildung: Durch den Vorhang von Arkadij Khaet |
Die Lange Nacht des Menschenrechts-Films veranstalten Amnesty International, Bezirk München und Oberbayern, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband Bayern, Landesmediendienste Bayern, missio – Internationales Katholisches Missionswerk, medien und kommunikation – Fachstelle der Erzdiözese München und Freising, Münchener Anwaltverein sowie die
Stiftung Journalistenakademie. Neu im Kreis der Veranstalter ist die Gesellschaft für bedrohte Völker, Regionalgruppe München. Das
Kulturreferat der Landeshauptstadt München fördert die Filmnacht.
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Preisträger Kategorie Hochschule: Where to, Miss? von Manuela Bastian
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Pressekonferenz: Lange Nacht des Menschenrechts-Films im ARRI-Kino München
Preisträgerfilme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016
Im Vorfeld dieser Filmnacht läden wir für
Dienstag, 31. Januar 2017, 10.30 Uhr, zu einer
Pressekonferenz in den PresseClub München ein (Tal 12, 2. Stock, U-/S-Bahn Marienplatz).
Termin: Dienstag, 31. Januar 2017, 10.30 Uhr
Ort: PresseClub München, Tal 12, 80331 München, U-/S-Bahn Marienplatz
Die Stiftung Journalistenakademie als Mitveranstalterin unterstützt den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis bei der Pressearbeit für die Lange Nacht des Menschenrechts-Films in München. Wir freuen uns auf Ihre
Anmeldung unter
presse.langenacht@gmail.com oder per
Fax an 089 131406.